Filtrierende Atemschutzgeräte sind eine Untergruppe der Atemschutzgeräte und werden genutzt, um bei ausreichender Sauerstoffkonzentration in der Umgebungsluft durch Filtration schädliche Partikel, Gase oder Dämpfe aus dieser herauszufiltern, bevor sie eingeatmet werden. Sie sind abhängig von der Umgebungsatmosphäre, d.h. sie nutzen die vorhandene Luft als Atemgasquelle.
Die Filtergeräte können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, abhängig von der Art der zu filternden Schadstoffe und der Filtrationseffizienz. Einige gängige Arten von filtrierenden Atemschutzgeräten sind:
– Partikelmasken: verhindern das Einatmen von festen Partikeln wie Staub, Rauch, Pollen oder bestimmten biologischen Partikeln
– Gas- und Dampffiltermasken: sind speziell darauf ausgelegt, gasförmige Schadstoffe und Dämpfe aus der Luft zu filtern. Sie verwenden Aktivkohle oder andere spezielle Filtermaterialien.
– Partikel- und Gasfilter-Kombinationsmasken: kombinieren sowohl Partikelfilter als auch Gas- und Dampffilter, um einen umfassenderen Schutz zu bieten und ermöglichen somit den Schutz vor sowohl festen Partikeln als auch gasförmigen Schadstoffen
Quelle: DGUV Regel 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“.